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HWK Schwaben

PressemitteilungHandwerkskammer und FCA im Doppelpass

Über 100 Nachwuchsspieler des FC Augsburg informieren sich bei der Handwerkskammer über Karrieremöglichkeiten im Handwerk

(treu) Wenn es um Berufsorientierung geht, dann spielen sich der Bundesligist FC Augsburg und die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) seit Jahren die Bälle zu. Denn eine frühzeitige Berufsorientierung ist für die Verantwortlichen des FC Augsburg von ganz großer Bedeutung. Daher steht ein Abend bei der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) ganz fest auf der Agenda der Jugend- und Nachwuchsspieler. Insgesamt hatten sich zu dieser siebten gemeinsamen Veranstaltung über 100 Jugendliche angemeldet. Sie kamen zusammen mit ihren sportlichen Betreuern und ihren Eltern. Die FCA-Riege wurde angeführt von Cheftrainer Manuel Baum, der als ehemaliger Leiter des Nachwuchs-leistungszentrums bereits mehrfach die Berufsinfotage der HWK besucht hatte. Für Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, ist es unverzichtbar, neben dem Sport noch ein zweites Standbein zu haben: „Handwerk und Sport verbindet sehr viel. Denn im Handwerk wie im Sport sind Leidenschaft, Teamgeist, Disziplin und Fairness gefordert. Nur sehr wenige fassen im Spitzensport Fuß und eine berufliche Ausrichtung ins Handwerk bietet tolle Entwicklungsmöglichkeiten.“ An sieben Stationen konnten die jungen Sportler Handwerksberufe live erleben: in der Holztechnik, den Bereichen Elektro, Farbe (Maler und Lackierer) und Metall sowie die Berufe des Fotografen, des Kaminkehrers und des Konditors.

„Auch wenn Ihr euch derzeit voll und ganz auf den Fußball konzentriert und eure Zukunft im Profigeschäft seht, es ist nie verkehrt, auch einen Plan B in der Hinterhand zu haben,“ sagte Wagner zu den jungen Nachwuchsspielern des FC Augsburg. Denn nicht immer läuft eine sportliche Karriere wie gewünscht ab. Dessen sind sich auch die Verantwortlichen in den Vereinen bewusst und deshalb wird in der Jugend- und Nachwuchsarbeit höchste Priorität auf eine parallel laufende berufliche Orientierung der jungen Menschen gelegt.

Dies unterstrich auch Manuel Baum: „Wir wissen, dass es nur wenige talentierte Spieler in den Profi-Fußball schaffen. Deswegen kümmern wir uns beim FCA auch darum, dass die Jungs an Alternativen denken und sich hier auch praktisch erproben können.“ Positiv wurde die Veranstaltung nicht nur von den Jugendlichen, sondern auch von den anwesenden Eltern bewertet. Silke Kreher, deren Sohn in der U 14 spielt sagte dazu: „Ich bin begeistert. Hier lernen die Jungs die Praxis kennen.“



Talent in Sport und Handwerk wichtig

Regelmäßig veranstaltet die HWK Schwaben solche Berufsinfoveranstaltungen, die den jungen Sportlern berufliche Möglichkeiten außerhalb des Fußballplatzes aufzeigen. Wer im Stadion nicht punkten kann, hat trotzdem die Chance, die richtige Berufswahl zu treffen und seine Erfolge zu feiern. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben: „Im Handwerk wie im Fußball oder im Eishockey ist eines gleichzeitig gefragt: Talent. Und auch die anderen Attribute, wie Leistungsbereitschaft, Einsatz und Zuverlässigkeit sind für beide Felder wichtig. Spitzensport und Spitzenhandwerk passen einfach gut zusammen. Wenn aktive Sportler sich für Handwerksberufe begeistern können, dann geht davon mit Sicherheit eine Signalwirkung aus.“ Lukas Petkov, der als Stürmer in der U 17 spielt, kommentierte die Veranstaltung so: „Ich war in der Metallwerkstatt und fand das sehr interessant. Im Handwerk ist Ausdauer gefordert und man muss gut aufpassen, dass das Werkstück nicht kaputt geht.“

 
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Handwerk ausprobieren

Die jungen Fußballer konnten sich ein Bild vom Handwerk mit seinen vielfältigen Berufs- und Karrieremöglichkeiten machen, die im ersten Teil des Abends vorgestellt wurden. Die Praxis stand bei der Veranstaltung im Vordergrund. Im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der HWK Schwaben stellten die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis. So konnten sie mit Farbe, Spraydose und Pinsel „bewaffnet“ ihr kreatives Gespür zeigen. Ein gutes Auge für Situationen war bei den Fotografen gefragt. Die Fotos, die dort geschossen wurden, konnten professionell ausgedruckt gleich mitgenommen werden. Fingerspitzengefühl und handwerkliches Geschick wurde an der Station der Konditoren unter Beweis gestellt. Geschick war auch bei den Kaminkehrern gefragt, in deren Beruf gute naturwissenschaftliche Kenntnisse erforderlich sind. Im Bereich Metalltechnik fertigten die Jugendlichen Handytableau an, in der Elektrotechnik wurde eine Leuchtdiode gelötet und aus Holz wurde eine Rahmeneckverbindung auf Gehrung angefertigt. Rundum eine sehr gelungene Veranstaltung der HWK Schwaben, die das Handwerk mit seinen vielen Facetten und Möglichkeiten den Jugendlichen präsentierte, die durch ihre sportlichen Erfolge auch Meinungsbildner für Gleichaltrige sind. Die anwesenden Eltern und Betreuer konnten sich beim Ausbildungsteam der HWK Schwaben über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk informieren und erhielten Führungen durch den Neubau des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer.



Wege ins Handwerk

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